Zu Besuch bei „du-bist-du“

Ein Bericht von Jugendlichen der Roten Falken…

Die Selbstmordrate von Queergenders ist fünf mal so hoch wie bei Cisgenders (Geschlecht, das der gesellschaftlichen Norm entspricht). Woran liegt das?

Ein Grund dafür ist die allgegenwärtige Diskriminierung unter welcher LGBT-Menschen leiden. In der heutigen Gesellschaft fehlt das Bewusstsein für diese Problematik. Aus diesem Grund haben wir den Workshop von du-bist-du besucht, um mehr über das Thema zu erfahren und zu lernen. Das Programm du-bist-du wird von der Zürcher Aids-Hilfe organisiert. Wir hatten Gelegenheit mit drei Homosexuellen über das Thema intensiver zu sprechen, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Wir haben zum Beispiel darüber gesprochen, dass das Geschlecht eines Menschen oft allein durch die biologischen Merkmale bestimmt wird, doch diese allein ergeben noch keine vollständige Einteilung, denn das wahre Geschlecht einer Person setzt sich zusätzlich noch aus verschiedenen anderen Aspekten zusammen:

  • Dem sozialen Geschlecht, das anhand persönlicher Definitionen, Gefühlen und Verständnis zustande kommt.
  • Die sowohl romantische als auch sexuelle Anziehung einer Person zu verschiedenen Typen von Menschen, beispielsweise Frauen, Männer, Menschen mit unbedeutendem Geschlecht oder zu keiner Person.
  • und dem Äusseren einer Person, was durch Kleidung, Handlungen, Verhalten und weitere Aspekte ersichtlich ist.

Zusätzlich haben wir gelernt, was die Abkürzung LGBT (Lesbian Gay Bi Trans) ist und wie man sich bei und nach einem Outing verhalten sollte.